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Einkorn (Triticum monococcum)

Einkorn (triticum monococcum)

Das Einkorn (triticum monococcum) gehört zu den ältesten kultivierten Getreiden und ist der Urahn von Emmer, Dinkel und des heutigen Weizen. Bereits im Zweistromland um ca. 6.500 v.C. gehörten Lebensmittel aus Emmer zum Alltag. Andere Namen sind Blicken oder Kleiner Spelz. Durch seine goldgelbe Farbe und sein feines nussiges Aroma findet es auch heute noch viele Liebhaber.

Einkorn hat einen hohen Anteil von Carotinoiden da Unterstützt ein gutes Sehvermögen und ist gut fürs Herz-Kreislauf-System. Beim Eiweißgehalt liegt Einkorn deutlich vor anderen Getreidearten und liefert speziell mit den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin Stoffe, die nachweislich die geistige Leistungskraft fördern können. Die Mineralstoffe Magnesium, Eisen und Zink sowie eine gute Menge Ballaststoffe machen Einkorn ernährungstechnisch interessant.

 

Nährwerte von Einkorn pro 100 g  
Kalorien 320
Eiweiß 19 g
Fett 2,6 g
Kohlenhydrate 62 g
Ballaststoffe 9 g

 

Der Kleber wird ähnlich wie beim Dinkel vom Gliadin bestimmt. Während Dinkel 42 % Gliadin und 35 % Glutenin aufweist, beträgt der Anteil beim Einkorn 51,3 % für Gliadin und 26,3 % für Glutenin.  Dieser Kleber macht aber Einkorn auch ungeeignet für Menschen, die an Zöliakie leiden. Dagegen kann Einkorn bei einer Allergie auf Weizen durchaus eine Alternative darstellen, die jedoch mit entsprechender Vorsicht zu testen ist.

Einkorn benötigt keine guten Bodenqualitäten und ist resistent gegen viele Schädlinge, sowie Wurzelfäule, Spelzenbräune oder den Mutterkorn-Pilz. Es kann sich gut gegen Unkräuter durchsetzen und reduziert damit den notwendigen Einsatz von Herbiziden, Insektiziden und Pestiziden. Der Ertrag liegt bei ca. 1.200 bis 2.000 kg je Hektar. (moderne Hybridesten liegen bei 9.000kg je ha)

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